WinAPI-Schlaffunktionsrätsel: Längerer Schlaf als erwartet
Beim Aufrufen der WinAPI-Schlaffunktion mit einem Parameter von 1 kann es bei Benutzern zu Thread-Verzögerungen kommen die vorgesehene Dauer überschreiten. Tatsächlich hat eine wiederholte Serie von 100 Sleep(1)-Aufrufen zu einer Gesamtschlafzeit von 1500 ms geführt, viel länger als die vorgeschriebenen 100 ms.
Ursache für den verlängerten Ruhezustand:
Dieses Verhalten ist dem Windows-Thread-Scheduler eigen. Es arbeitet mit einem Zeitquantum oder einem definierten Zeitraum, in dem ein Thread ausgeführt werden kann. Verzögerungen ungleich Null werden grundsätzlich auf das nächste vollständige Quantum aufgerundet.
Plausible Systemprobleme:
Obwohl das beobachtete Verhalten typisch ist, kann es vorteilhaft sein, es auszuschließen Mögliche Systemprobleme, die das Problem verschlimmern könnten:
Zusätzliche Überlegungen:
Es ist bemerkenswert, dass andere laufende Programme die systemweite Timer-Auflösung anpassen können, was möglicherweise zu einer kleineren Quantengröße führt. Dies kann Fälle erklären, in denen Sleep(1)-Verzögerungen gemeldet werden, die innerhalb des vorgesehenen Zeitrahmens von 1 ms liegen. Die Standard-Timer-Auflösung in Windows 7 sollte etwa 15,6 ms und nicht 1 ms betragen.
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