Samsung Semiconductor hat heute drei neue Kamerasensoren für Smartphones vorgestellt, allen voran der ISOCELL HP9. Dabei handelt es sich um einen 200-Megapixel-Sensor im 1/1,4-Zoll-Format. Dies ergibt eine Pixelgröße von 0,56 μm, aber Samsungs „Tetra²Pixel-Technologie“ ermöglicht die Kombination von insgesamt 16 Pixeln zu einem einzigen 2,24 μm großen Pixel, um bei schlechten Lichtverhältnissen bessere 12-MP-Fotos auszugeben.

Samsung behauptet eine um 12 Prozent höhere Lichtempfindlichkeit und einen um 10 Prozent schnelleren Autofokus im Vergleich zur Vorgängergeneration. Interessant ist, dass der Sensor vor allem für Telekameras vermarktet wird, da die wachsenden Kameramodule ausreichend Platz bieten sollten, um den 1/1,4-Zoll-Sensor mit einem Dreifach-Zoomobjektiv zu kombinieren. In Verbindung mit dem vierfachen In-Sensor-Zoom von Samsung soll ein zwölffacher Hybridzoom mit hoher Bildqualität möglich sein. Der Sensor kann 8K-Videos mit 30 fps oder 4K-Zeitlupe mit 120 Bildern pro Sekunde aufnehmen.

Der ISOCELL GNJ ist ein 50-Megapixel-Sensor im 1/1,57-Zoll-Format. Der Sensor soll über ein besonders geringes Pixel-Crosstalk verfügen, wodurch präzisere Bilder aufgenommen werden können. Der Dual-Pixel-Autofokus soll besonders schnell und präzise sein, die Lichtempfindlichkeit wurde verbessert und dieser Sensor unterstützt auch den In-Sensor-Zoom. Die bedeutendste Verbesserung besteht jedoch darin, dass der Stromverbrauch im Vorschaumodus um 29 Prozent und bei der 4K-Videoaufzeichnung um bis zu 34 Prozent gesenkt wurde.

Schließlich präsentiert Samsung mit dem ISOCELL JN5 einen kleineren 1/ Der 2,76-Zoll-Sensor mit einer Auflösung von 50 Megapixeln soll dank seines kleineren Formats perfekt für Ultraweitwinkelkameras und Telekameras mit längerer Brennweite geeignet sein. Samsung wirbt mit enorm schnellem Super Quad Phase Detection (Super QPD) Autofokus und Dual Gain für einen größeren Dynamikumfang.