In den letzten Jahren haben Datenschutzbedenken zu erheblichen Änderungen in der Art und Weise geführt, wie Browser mit User-Agent-Zeichenfolgen umgehen. Traditionell zur Identifizierung von Browser- und Geräteinformationen verwendet, wurden User-Agent-Strings reduziert, um die Menge der geteilten Informationen zu begrenzen und so die Privatsphäre der Benutzer zu schützen. Um die Einschränkungen der User-Agent-Reduzierung zu beseitigen, haben sich Client Hints als Lösung herausgestellt, die eine kontrollierte und die Privatsphäre respektierende Möglichkeit bieten, notwendige Informationen weiterzugeben.
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User-Agent-Strings reichen bis in die Anfänge von Webbrowsern zurück, beginnend mit Tim Berners-Lees WorldWideWeb. Anfangs waren sie unkompliziert und stellten grundlegende Browser- und Versionsinformationen bereit. Im Laufe der Zeit wurden sie dahingehend weiterentwickelt, dass sie detaillierte Daten über das Betriebssystem, den Gerätetyp und mehr enthalten, die sich für die Webanalyse und die Optimierung des Benutzererlebnisses als nützlich erwiesen. Allerdings ermöglichte dieses Detail auch die Fingerabdruckerkennung des Geräts, was Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes aufkommen ließ.
Die User-Agent-Reduzierung zielt darauf ab, die Informationen in User-Agent-Strings zu minimieren, um die Privatsphäre der Benutzer zu schützen. Informationen mit hoher Entropie wie bestimmte Betriebssystemversionen und Hardwaremodelle werden reduziert. Beispielsweise meldet Googles Chrome jetzt eine weniger detaillierte User-Agent-Zeichenfolge:
Ähnlich haben Firefox und Safari ihre eigenen Versionen der User-Agent-Reduzierung implementiert, allerdings mit geringfügigen Unterschieden aufgrund ihrer einzigartigen Richtlinien.
Client-Hinweise bieten eine Möglichkeit, auf datenschutzbewusste Weise spezifische, hochentropische Informationen über das Gerät und den Browser des Benutzers anzufordern. Es gibt zwei Hauptmethoden, um auf Client-Hinweise zuzugreifen:
Um Client-Hinweise über HTTP-Header zu implementieren, muss der Server die entsprechenden Header in der HTTP-Antwort festlegen und dem Browser signalisieren, diese Hinweise in zukünftige Anfragen aufzunehmen. Zum Beispiel:
Accept-CH: Sec-CH-UA-Platform-Version
Nachfolgende Anfragen vom Browser enthalten dann die Plattformversion:
Sec-CH-UA-Platform-Version: "14.5.0"
Für dynamische Anwendungen bietet die JavaScript-API Flexibilität. Verwenden Sie beispielsweise die Methode getHighEntropyValues:
if (navigator.userAgentData) { navigator.userAgentData.getHighEntropyValues(['architecture', 'model', 'platformVersion']) .then(ua => { console.log(ua); }); }
Abhängig von Ihren spezifischen Anforderungen können Sie verschiedene Methoden zum Sammeln von Benutzerumgebungsdaten wählen:
User-Agent-Reduzierung und Client-Hinweise stellen wichtige Schritte zur Verbesserung der Privatsphäre der Benutzer dar und ermöglichen es Websites dennoch, die für eine optimale Funktionalität erforderlichen Informationen zu sammeln. Durch das Verständnis und die Implementierung dieser Technologien können Entwickler den Bedarf an detaillierten Benutzerdaten mit Datenschutz- und Leistungsaspekten in Einklang bringen.
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