Eine Frage, die Kandidaten in Go-Interviews manchmal überrascht, ist die nach der „maximalen Anzahl an Goroutinen, die erzeugt werden können“. Die Antwort ist nicht so einfach wie die Angabe einer bestimmten Nummer. Stattdessen wird diese Frage normalerweise von Interviewern verwendet, um Ihr Verständnis des Parallelitätsmodells, der Speicherverwaltung und der praktischen Erfahrung von Go mit Goroutinen zu beurteilen.
Hier ist eine kurze Anleitung zur effektiven Beantwortung dieser Frage:
Zu Beginn ist es hilfreich, Folgendes klarzustellen:
Eine solide Antwort würde darauf hinweisen, dass die praktische Grenze weitgehend von den verfügbaren Systemressourcen abhängt, insbesondere vom Speicher, da jede Goroutine mit einer kleinen Stapelgröße (ca. 2 KB) beginnt. Dieses leichte Design ist der Grund, warum Go-Anwendungen mit massiver Parallelität umgehen können.
Es ist jedoch wichtig, die Einschränkungen anzuerkennen:
Diese Erkenntnis zeigt Interviewern, dass Sie sich der Planungseffizienz von Go bewusst sind, aber auch seiner Grenzen bei der Handhabung sehr hoher Parallelität.
Demonstrieren Sie als Nächstes Ihr Verständnis der Planungsmechanismen von Go, indem Sie GOMAXPROCS erwähnen. Diese Einstellung bestimmt die Anzahl der Betriebssystem-Threads, die Goroutinen gleichzeitig ausführen können, basierend auf der Anzahl der logischen CPUs. Während GOMAXPROCS die Anzahl der Goroutinen nicht begrenzt, beeinflusst es den Grad der Parallelität.
Es ist auch hilfreich, Strategien zur Verwaltung von Goroutinen in realen Anwendungen zu erwähnen:
Hier ist eine Beispielantwort, die ein umfassendes Verständnis vermittelt:
Go setzt keine feste Grenze für die Anzahl der Goroutinen; Theoretisch könnten Sie Millionen hervorbringen. Die praktische Grenze hängt jedoch von Faktoren wie dem verfügbaren Speicher und der Fähigkeit des Planers ab, diesen effizient zu verwalten. Jede Goroutine benötigt eine geringe Menge an Speicher. Bei übermäßig vielen Goroutinen steigt die Speichernutzung und der Kontextwechsel kann sich auf die Leistung auswirken. GOMAXPROCS steuert gleichzeitige Betriebssystem-Threads für Goroutinen, nicht jedoch die Anzahl der Goroutinen selbst.
Diese Antwort zeigt ein umfassendes Verständnis des Parallelitätsmodells von Go, ein Verständnis für Systembeschränkungen und zeigt praktische Erfahrungen mit Goroutinen – eine abgerundete Antwort, die Interviewer zu schätzen wissen.
Die theoretische Anzahl der Goroutinen, die ein System verarbeiten kann, mag hoch sein, aber reale Faktoren begrenzen diese Zahl. Speicher- und CPU-Ressourcen sind die Hauptengpässe beim Ausführen einer großen Anzahl von Goroutinen.
Nehmen wir eine Cloud-Umgebung mit 2 CPU-Kernen und 100 MB RAM an. So schätzen Sie die maximale Anzahl von Goroutinen ein:
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