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AMD möchte die Texturkomprimierung mit einem KI-gestützten Algorithmus verbessern

Veröffentlicht am 30.08.2024
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AMD looking to improve texture compression with AI-powered algorithm

Während der Mainstream versucht, die Ethik der Verwendung großer Sprachmodelle herauszufinden, nutzen Wissenschaftler und sogar Chiphersteller KI sinnvoll und erzielen in zahlreichen Bereichen spürbare Fortschritte. Insbesondere neuronale Netze sind in diesem Sinne sehr nützlich. Nvidia nutzt bereits neuronale Netzwerktechnologie in seinen GPUs mit DLSS und Ray-Rekonstruktion, was zu klaren Vorteilen für die Endbenutzer führt. Letztes Jahr demonstrierte Team Green, wie neuronale Netze auch zur Verbesserung der Texturkomprimierung eingesetzt werden können, weitere Entwicklungen, die den Spielern zugutekommen könnten, wurden jedoch in der Zwischenzeit nicht angekündigt. AMD hat bekannt gegeben, dass es ebenfalls an einer ähnlichen Technologie arbeitet und dies wird nächste Woche auf dem 35. Eurographics Symposium on Rendering in London detailliert vorgestellt.

Es ist noch nicht klar, wie sich die Technologie von AMD von der von Nvidia unterscheidet. Beide versuchen, die bestehende Blockkomprimierungsmethode zu verbessern, aber die Version von Nvidia scheint einen völlig anderen Ansatz zu verfolgen, während AMD die Blockkomprimierung als Basis verwendet. Darüber hinaus konzentriert sich Nvidias Methode darauf, die Texturauflösung um das Vierfache zu erhöhen und gleichzeitig die gleiche Datengröße wie bei der Blockkomprimierung beizubehalten, während AMDs Ziel offenbar die Reduzierung der Datengröße und der Ladezeiten ist.

In dem Ankündigungs-Tweet von AMD wird außerdem erwähnt, dass eine solche Technik eine „unveränderte Laufzeitausführung“ erfordern würde, was eine „einfache Spieleintegration“ ermöglichen würde. Dies scheint darauf hinzudeuten, dass die Komprimierungsmethode von AMD für Spieleentwickler einfacher zu übernehmen ist, wir müssen jedoch noch sehen, wie das alles zustande kommt. Eine direkte Treiberintegration könnte die Sache erheblich vereinfachen, allerdings würde dies die neue Komprimierung auf AMD-Karten beschränken, höchstwahrscheinlich nur für GPUs der neueren Generation. Alternativ könnte AMD den Code als Open-Source-Lösung veröffentlichen und so die Integration für seine eigenen GPUs sowie für Nvidia- und Intel-Karten ermöglichen.

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